
Immer mehr Menschen greifen über mobile Geräte auf das Internet zu. Dieser Trend besteht schon seit vielen Jahren und wird sich fortsetzen. Der Platz auf dem Handy ist begrenzt, und die Nutzung geht mit einer gewissen Erwartungshaltung einher. Man erwartet Schnelligkeit, Benutzerfreundlichkeit, sofortigen Zugriff und Bewegung. Übermäßig viel Platz für Tasten, Menüs oder Navigation ist kontraproduktiv. Sie verstellen den Blick auf den Bildschirm und erschweren die Nutzung und machen sie fehleranfällig.
Immer mehr Handys werden heute ohne dauerhaft sichtbare Tastaturen hergestellt. Gesten sind daher ein wesentlicher Bestandteil der Art und Weise, wie Benutzer mit dem Gerät interagieren und darin navigieren, und der Gesamtqualität der mobile Benutzererfahrung. Dies bietet Ihnen sowohl Chancen als auch Herausforderungen.
- Durch das Fehlen von Schaltflächen und Tasten auf dem Bildschirm haben Sie mehr Platz in diesem begrenzten Bereich. Das bedeutet, dass Sie mehr ansprechende und wirkungsvolle Inhalte erstellen können, ohne sich mit Navigationselementen herumschlagen zu müssen.
- Die Benutzer müssen weniger Aktionen ausführen, um sich zu bewegen.
- Gesten sind breiter angelegt und weniger präzise als Tasten oder Knöpfe. Wie oft haben Sie schon eine Taste falsch angeschlagen und sind dort gelandet, wo Sie nicht sein wollten. Bei Gesten ist es schwieriger, etwas falsch zu machen.
- Die Interaktionen der Nutzer sind lebendiger, natürlicher und einnehmender. Das Starten von Videos oder die Vergrößerung des Bildschirms ist viel einfacher und (letztendlich) intuitiver.
Der offensichtliche Nachteil dabei ist, dass die Nutzer nicht unbedingt alle Gesten kennen oder verstehen werden. Einige sind bekannt und weit verbreitet, wie z. B. das Zusammenkneifen des Bildschirms, um das Bild zu verkleinern, oder das Streichen nach links oder rechts, um durch die Bilder zu blättern oder die Seiten zu löschen. Andere sind eher esoterisch und müssen erst erlernt werden.
Glücklicherweise erleichtert die Verfügbarkeit von alternativen Techniken das Lernen. Sie können Schulungsanimationen erstellen, die die verfügbaren Gesten erklären und veranschaulichen, wie sie ausgeführt werden und was sie bewirken. Diese können auch interaktiv sein, damit die Benutzer die Bewegungen üben und sich mit ihrer Funktionsweise vertraut machen können. Alternativ können Sie Hilfsprogramme in die alltägliche Nutzung einbinden. Das bedeutet, dass die Benutzer, wenn sie sich Bereichen nähern, in denen Gesten zur Verfügung stehen, aufgefordert und angewiesen werden, diese zu verwenden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die am häufigsten verwendeten Gesten verstärkt werden und die Benutzererfahrung verbessert wird.
Mimik und Gestik werden in diesem Zusammenhang bereits eingesetzt und scheinen die Zukunft zu sein. Sie funktionieren auf der Grundlage der Erkennung von Gesichtsausdrücken oder -bewegungen und der daraus abgeleiteten Absicht. Die Technologie ist relativ neu und noch lange nicht perfekt. Die begrenzte Anzahl von Gesten, die derzeit interpretiert werden können, nimmt jedoch zu und wird erweitert. Es wird vorhergesagt, dass dies schließlich der Standardmodus für die Interaktion mit mobilen Geräten sein wird.
Wenn Sie mehr über Benutzererfahrungen mit Gesten wissen möchten, rufen Sie uns an unter +44(0)800 024624 oder senden Sie uns eine E-Mail an hello@ux247.com.
[...] Bildquelle: UX 247 [...]