
Künstliche Intelligenz wird schon seit einiger Zeit bei der Gestaltung von Online-Diensten eingesetzt, aber jetzt hat sie auch bei der Bereitstellung dieser Dienste stark Fuß gefasst. Ein prominenter Experte glaubt, dass bis zum nächsten Jahr (2020) 85% der Interaktionen durch Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) gesteuert werden.
Das ist eine erstaunliche Behauptung, aber selbst wenn sie nicht stimmt, zeigt sie, dass diese Technologie für die künftige Entwicklung von entscheidender Bedeutung sein wird. Die Nutzer erwarten sofortige, präzise und nützliche Antworten von Websites oder Helplines. Sie wollen nicht ewig auf eine menschliche Antwort warten, so reizvoll und normal das auch erscheinen mag.
Und sie wollen nicht von einer Abteilung zur anderen weitergereicht werden, wenn sie Informationen oder Hilfe suchen. Wenn Sie glauben, dass menschliche Nutzer gegen KI resistent sind, denken Sie daran, wie viele Menschen Google Maps (oder Navigationsgeräte) nutzen. Oder ihre Unterhaltungsempfehlungen von Netflix oder Spotify beziehen. Oder sie verlassen sich auf Alexa, wenn es um alle möglichen Informationen geht.
Die KI-Revolution hat bereits stattgefunden. Die Frage ist nur, wann Sie auf den Zug aufspringen werden.
Beim Einsatz von KI zur Verbesserung der Nutzererfahrung müssen einige Aspekte sorgfältig bedacht werden.
- Die beiden Disziplinen des UX-Designs und des maschinellen Lernens passen nicht nahtlos zusammen. Sie sind auf unterschiedliche Ergebnisse ausgerichtet und müssen daher integriert und gemeinsam verwaltet werden. Die Entwicklung einer gemeinsamen Sprache, gemeinsamer Ziele und einer gemeinsamen Arbeitspraxis sind wichtig, um ein gutes Produkt zu erhalten.
- Es ist leicht, das Ergebnis von der Technologie bestimmen zu lassen. Mit anderen Worten, man macht etwas, weil man es kann oder weil es schick aussieht oder glänzt. Stellen Sie sicher, dass Ihre Entwicklungen auf den Bedürfnissen der Nutzer und der Verbesserung der Nutzererfahrung beruhen.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Ziele evidenzbasiert sind. Das bedeutet, dass in der Entwicklungsphase Daten gesammelt und analysiert werden müssen. Es bedeutet aber auch, dass neue Produkte angemessen und genau an der vorgesehenen Nutzerbasis getestet werden müssen. Wenn Sie etwas Innovatives vorschlagen, könnte dies bedeuten, dass Sie Ihr eigenes Forschungs- und Nutzertestprogramm in Auftrag geben.
Dienste wie Chatbots und persönliche Assistenten leisten bereits einen wichtigen Beitrag zur Online-Erfahrung. Es gibt einige Bedenken, dass diese Technologien die Interaktion entmenschlichen könnten. Es gibt jedoch Anzeichen, die fast das Gegenteil vermuten lassen. Chatbots, die Fragen beantworten, Informationen suchen und lernen können, können nicht nur hilfreich, sondern auch menschenähnlich reagieren.
So erhält der Benutzer Geschwindigkeit und ein Gefühl von einfühlsamer Interaktion. Einige der verfügbaren persönlichen Assistenten sind speziell darauf ausgelegt, zu lernen und ihr Verhalten und ihre Aktivitäten an die Aktionen und Reaktionen der Menschen anzupassen, mit denen sie interagieren. Dies fördert das Gefühl, dass die Transaktion ein menschliches Element hat.
Manche Menschen mögen über die Entwicklung der künstlichen Intelligenz besorgt sein und darüber, was sie für die künftige Interaktion bedeutet. Aber von voll funktionsfähigen, intelligenten Robotern sind wir noch weit entfernt. Und sicherlich auch noch weit entfernt von Skynet oder dem Terminator! Im Moment bieten KI-gesteuerte Dienste eine nützliche Möglichkeit, einige der alltäglichen Frustrationen des Lebens zu umgehen. Wohin die Reise in der Zukunft geht, bleibt abzuwarten.
Wenn Sie mehr über diese anspruchsvolle, sich entwickelnde Technologie erfahren möchten, rufen Sie uns an unter +44(0)800 024624 oder senden Sie uns eine E-Mail an hello@ux247.com.